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Dörthe Binkert
Freundinnen
· Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
· Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
· ISBN-13: 978-3851794021
Hochwertig in Ausstattung und Inhalt
„Besuche deine Freunde oft, sonst wächst der Weg zu.“ (Sprichwort)
„Beziehungsneugierige Leserinnen“ wünscht Verena Kast diesem Buch. Besser könnte man es nicht ausdrücken, denn die Beziehung zwischen Freundinnen ist so vielfältig, wie Menschen vielfältig sind. Der vorliegende Bildband zeigt diese Vielfalt auf beeindruckende Weise.
Schon das Äußere des großformatigen Buches besticht. Das Cover zeigt das Gemälde „Al Fresco Tea“ von Lawton S. Parker, einem amerikanischen Maler des Impressionismus, und es hat eine hinreißende Wirkung auf mich. Ein unbeschwerter Sommertag, flirrendes Sonnenlicht, das durch die Blätter fällt, im Halbschatten unter Bäumen Zweisamkeit genießen, sich erzählen und von Zukunft träumen… Genau so stelle ich mir das ideale Freundin-Treffen vor, leicht und voller „Zeitwohlstand“, wie Verena Kast in ihrem klugen Vorwort es nennt, wenn Freundinnen Zeit haben füreinander. Der Fliederton im Bild setzt sich im Buch fort. Einfach nur schön. Seit vielen Wochen steht das Buch quer in meinem Bücherregal, und bei jedem Vorbeigehen erfreue ich mich an dem wunderbaren Cover.
Auch der Inhalt des Buches ist hochwertig. Nicht nur der großartige Beitrag von Verena Kast, der Grande Dame der Jung’schen Psychoanalyse, beleuchtet das Thema Freundschaft unter Frauen in umfassender Weise. Dörthe Binkert gelingt eine zusätzliche Dimension: Sie schlägt einen großen Bogen von der ersten Freundin über die beste Freundin, über die erotische Komponente in Frauenfreundschaften bis hin zur alle Schwierigkeiten überdauernden vertrauensvollen Verbindung. Und diesen großen Bogenschlag untermalt sie im wahrsten Sinne des Wortes mit einer unglaublichen Fülle an Gemälden aus den verschiedensten Epochen. Sie knüpft anhand der Bilder faszinierende Gedankenfäden. Und genau diese Verknüpfung macht den Reichtum des Buches aus. Die Texte lesend erschließen sich mir die Gemälde auf neue Weise, und die Gemälde betrachtend erschließen sich mir die Texte in größerer Tiefe. Das Buch endet mit dem russischen Sprichwort: „Wer sich keine Zeit für seine Freunde nimmt, dem nimmt die Zeit die Freunde.“ Nehmen Sie sich Zeit – auch für dieses wunderbare Buch!